Syngenio wird als erstes europäisches IT-Unternehmen Mitglied der weltweiten Green Software Foundation

Die Syngenio AG ist als erstes europäisches IT-Unternehmen Mitglied der Green Software Foundation (GSF) geworden. Damit gehört Syngenio zu den weltweit ersten zwanzig Unternehmen, die diese Initiative finanziell und durch Mitarbeit in den Working Groups und Projekten unterstützen. Die GSF entstand 2021 als Teil der renommierten Linux Foundation in den USA.

Ziel der Green Software Foundation: Reduzierung der durch Software verursachten Emissionen

Die Green Software Foundation hat sich als Non-Profit-Organisation zum Ziel gesetzt, ein vertrauenswürdiges Ökosystem aus Menschen, Standards, Werkzeugen und Best Practices für grüne Software zu schaffen. „GSF freut sich, Syngenio in unserer Stiftung willkommen zu heißen“, sagte Asim Hussain, Chairperson der Green Software Foundation. „Beiträge von Mitgliedern wie Syngenio machen GSF zur führenden Organisation, die die schwierigsten Herausforderungen in der heutigen Fertigung löst, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Syngenio-Team, um Projekte der Arbeitsgruppe Innovation voranzutreiben.“ Die GSF entstand aus dem gemeinsamen Wunsch und der Notwendigkeit zur Zusammenarbeit in der Software-Branche. Ziel ist es vor allem, das Thema Green-Software-Engineering zu forcieren. Gemeinsam soll eine Standardisierung entwickelt und international intensiver und zusammengearbeitet werden. So sollen die durch Software verursachten Emissionen reduziert werden. In Deutschland sind gut 900.000 Menschen mit der Entwicklung von Software befasst. Vor ihnen steht eine gewaltige Herausforderung, denn Expertinnen und Experten sehen ein Einsparpotenzial von jährlich bis zu 10 TWh durch effizientere Programmierung – allein in Deutschland. Dies entspricht der Jahresleistung von vier mittelgroßen Kohlekraftwerken.

„Den Klimaschutz-Gedanken in die Software-Entwicklung zu integrieren, ist eine Aufgabe, die nur gemeinschaftlich lösbar ist. Wir freuen uns, dass mit der Green Software Foundation hierfür eine globale Initiative entsteht. Bei den Mitgliedern handelt es sich bisher überwiegend um weltweit tätige Organisationen mit Sitz in den USA. Wir sehen es als unsere Aufgabe, einen europäischen Beitrag zu leisten. Dadurch entsteht auch eine konstruktive Verbindung zwischen unserer eigenen Green Software Design Community und der Foundation“, sagt Jürgen Funke, Vorstand der Syngenio AG zum Engagement bei der GSF. Die Syngenio AG hat sich zum Ziel gesetzt, bereits die Software klimaschonend zu entwickeln. „So kann auch die Software-Branche ihren Beitrag zur Klimaneutralität Deutschlands leisten und die Konsumentinnen und Konsumenten können schon bald auch den Klimaschutz als Kriterium nutzen, wenn sie sich für eine App oder ein Angebot im Web entscheiden“, sagt Green-Software-Design-Managerin Stephanie Kamp von Syngenio.

Als neues Mitglied bringt Syngenio große Erfahrung in der Definition eines Benchmarks für die „Greenness“ von Software ein. Insbesondere die Erfahrungen aus der Entwicklung des Green Software Expertyzers sind eine solide Basis mit der in der GSF gearbeitet werden kann. Zukünftig wird sich Syngenio noch stärker in diesem Bereich engagieren. Die Erfahrungen und Ergebnisse werden dann auch den Mitgliedern der Green Software Design Community zur Verfügung stehen.